Wir sind nun bereits wieder fünf Wochen in der Schweiz. Wie bisher jedes Mal ist es gefühlt ziemlich stressig – wir wollen so viele Freunde und Familie treffen, wie irgend möglich, haben viele Pendenzen zu erledigen und müssen uns wieder an alles akklimatisieren (Lebenstempo, Hausarbeiten, Führen einer Agenda und natürlich auch das effektive, kalte Klima). Tim konnte wieder in sein geliebtes Eishockeytraining bei den Ela Eagles gehen, und ich durfte meine Batterien auf der Piste wieder laden. Die einzige, die wohl ein klein wenig zu kurz kommt, ist Christina. Auf Reisen entfallen sowohl Putzen als auch Waschen und Kochen grösstenteils. Das bleibt nun wieder alles an ihr hängen. Tim und ich geben uns zwar Mühe, doch ihr Perfektionismus lässt nicht viel Einmischung zu, haha!
Zum Glück hatten wir anfangs ein paar Tage komplette Ruhe um uns in unserer Wohnung zurecht zu finden und trafen erst nach rund einer Woche die ersten Leute. Unsere Badzimmerrenovation hat hervorragend geklappt und auch der niedrige Stresslevel hier in den Bergen hilft schon sehr, wieder Tritt zu fassen. Nach den schönen aber halt auch sehr intensiven Feiertagen macht sich bereits wieder ein wenig Fernweh breit. Sämtliche Wochenenden sind bis zur Wiederabreise bereits verplant und dazu kommen auch noch diverse Wochenbesuche.
Besonders gefreut hat mich persönlich natürlich Sachas Zeit bei uns in den Bergen. Er verbrachte über die Festtage fast zwei Wochen in Savognin, und es war für alle Beteiligten einfach schön, wieder nahe beieinander zu sein. Tim feiert natürlich auch alle Nachbarskinder, die er lange nicht mehr gesehen hatte.
Besonders extrem kam uns dieses Jahr die Touristenexplosion in unserem beschaulichen Savognin vor. Von totaler Ruhe, die es hier in der off-season tatsächlich gibt, hin zum totalen Trubel. Die Einwohnerzahl verfünffacht sich während zwei Wochen in etwa. Wir können den Zwiespalt einzelner Bewohner demgegenüber wirklich gut verstehen – zum einen wird in dieser Zeit gut Geld verdient, zum anderen aber kommt auch eine extreme Dichte und Stress hierher. Es war zeitweise nicht mehr möglich, in den nächsten zwei bis drei Tagen einen Platz in einem Restaurant zu bekommen. Jetzt, nach dem Dreikönigstag, ist aber wieder Ruhe eingekehrt und wir haben die Pisten wieder für uns, haha!
Unsere weitere Reiseplanung kommt noch nicht wirklich voran. Wir haben zwar die meisten Eckpunkte festgelegt, aber Research zu den einzelnen Ländern haben wir noch fast keines gemacht. Der einzige Flug, der feststeht, ist unsere Abreise am 6. März. Es geht zusammen mit Sacha zuerst einmal nach Madrid. Wir werden uns ein Spiel unseres Lieblingsvereins Real Madrid anschauen. Darauf freuen wir uns schon sehr. Spanien wird aber nicht als ganzes bereist, sondern soll bloss Ausgangspunkt unserer Weiterreise werden. Wohin haben wir gerade gestern festgelegt – dies soll aber noch eine Weile lang unser Geheimnis bleiben 😊…
Im Januar werden wir noch einen kleinen Abstecher nach Tschechien machen und dort hauptsächlich Prag besuchen. Anschliessend kommen dann wieder viele Freunde zu uns ins Bündnerland, um die Pisten unsicher zu machen. Soviel einfach mal kurz als Update. Wir melden uns wieder, sobald es mehr zu berichten gibt!
Kommentar hinzufügen
Kommentare